Hey ihr Lieben,
die letzten zweieinhalb Wochen habe ich an der Algarve in Portugal verbracht und mich richtig in die Gegend verliebt. Trotz kurzfristiger Stornierung unseres Hotels in Lissabon aufgrund der Reisewarnung war der Urlaub wunderschön: weitläufige Strände, tolle Nautr, gutes Essen. Hach, ich möchte am liebsten gleich wieder zurück. Wir haben auf unserer Reise drei verschiedene Stationen entlang der Küste der Algarve auf dem Plan gehabt.
Monte Gordo
Dieser Ort liegt an der Sand-Algarve im Osten nahe an der spanischen Grenze. Hier ist der Strand super breit (200m) und mehrere Kilometer lang. Der Ort an sich ist ganz nett aber nicht super sehenswert nach meiner Einschätzung. Deshalb habe ich die ersten Tage des Urlaubs mein Herz noch nicht an Portugal verloren.
Ausflugstechnisch haben wir eine Tour mit dem Mietwagen ins Landesinnere gemacht und verschiedene kleine Orte gesehen, was ich wirklich schön fand. Wir hätten auch einen Tag nach Spanien fahren können, was aber wegen Corona und der Reisewarnung nicht ging. Ansonsten haben wir viel Zeit am Strand und am Pool verbracht um einfach mal abzuschalten und den Urlaub einzuleiten. Wir hatten ein Hotel direkt am Strand vor den Dünen und abends konnte man den Steg am Meer entlang spazieren – bei Sonnenuntergang einfach ein einmaliges Bild!
Das Meerwasser und die Sonne sind jedoch nicht das Allerbeste für die Haare und durch meine Blondierung brauchen sie noch extra Pflege. Ich hatte auf der Reise ein Travel-Kit von ILES FORMULA dabei und war überrascht, wie gut meine Haare den Urlaub überstanden haben. Im Set enthalten sind jeweils vier Probegrößen Shampoo, Conditioner und ein Serum gegen UV-Strahlung, Farbverblassung und für Feuchtigkeit. Vor allem vom Shampoo und dem Conditioner war ich begeistert, da meine trockenen Spitzen viel geschmeidiger und weicher waren. Die Haare haben sich auch nicht mehr so schlimm verheddert. Einziger Wermutstropfen: Die Preise sind nicht wirklich günstig aber was tut man nicht alles für eine schöne, gesunde Mähne?
Salema
Unser zweiter Stop führte uns nach Salema an der südwestlichen Spitze Portugals. Eigentlich wären wir vier Nächte in Lissabon gewesen, weshalb wir ein wenig traurig waren aber es stellte sich heraus, dass wir gar keinen Grund dafür hatten. Unser spontan gebuchtes Hotel stellte sich als echter Glücksgriff heraus und auch der Ort ist total süß. Es ist ein kleines, beschauliches Dorf mit eher wenig Touristen. Es gibt ein paar Restaurants und Bars aber für den (größeren) Einkauf muss man ein paar Kilometer in eine andere Stadt fahren. Mir hat es dort sehr gut gefallen, da ich das Gefühl hatte, dass hier die Uhren noch langsamer ticken.
Wir haben einen Tagesausflug an die Westküste gemacht, was mein absoluter Lieblingstag war. Die beeindruckende Küste, die Strände, das raue Meer, die Surfschulen: Das alles hat einen besonderen Flair. Hier an der Westküste ist es recht windig und man sollte ein Jacke einpacken (was ich nicht gemacht habe und es direkt bereut habe) aber das macht der Schönheit dieser Landschaft keinen Abbruch. An dem Tag waren wir noch in Aljezur, ein etwas größerer Ort, den man auf dem Weg zur Küste durchquert. Er war im Reiseführer als nettes Städtlein angepriesen, ich persönlich fand jedoch, dass er wenig Charme hatte. Da muss sich wohl jeder sein eigenes Bild machen.
Positiv aufgefallen ist mir auf jeden Fall das Essen und Trinken. Fischgerichte sind hier recht günstig. Das große Lachsgericht auf dem Bild unten gab es für 12€ und auch sonst gab es Thunfisch und Co. oft für 10€ inklusive Beilage. Hauswein, Cocktails und Aperol sind auch eher günstiger als in Deutschland. Der absolute Hammer: Aperol Spritz für 3,5€!:D
Carvoeiro
Die letzten sieben Tage haben wir in Carvoeiro, einer Stadt in der Mitte der Algarve, verbracht. Neben Lagos war es mein Lieblingsort, da es dort eine größere Auswahl an Restaurants gab und einfach mehr los war. Dennoch hatte man nicht das Gefühl, dass die Stadt von Touristen überlaufen wird. Generell waren wenig Touristen unterwegs: Am Strand war man oft alleine und beim Essen hat man immer einen Platz bekommen. Ich denke, das liegt zum einen an der Reisezeit und zum anderen am Virus. Von Carvoeiro aus kann man wunderbar nach Lagos, eine größere, touristischere Stadt mit viel Charme und Unternehmungsmöglichkeiten. Des Weiteren haben wir uns den Praia da Marinha angesehen. Die Felsformation bildet ein Herz, wenn man es aus dem richtigen Winkel betrachtet.
Gut gefallen hat mir darüberhinaus auch das Örtchen Albufeira, wo man bestimmt das ein oder andere Souvenir findet und die Küste rund um den Ponta da Piedade. Von hier aus haben wir auch eine kleine Bootstour gemacht, bei der wir in wunderschöne Grotten hineingefahren sind.
Das war im Groben und Ganzen auch schon mein kleiner Reiseüberblick von der Algarve. Wart ihr schon mal dort? Wenn ja, was hat euch am besten gefallen?
xo, Leonie